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WM 2018 Analyse: Nach Problemen im Aufbau: Belgien startet mit 3:0 Sieg

Belgien – Panama 3:0 (0:0)

Belgien bekommt das Spiel nicht in die nächste Ebene

Nach einer ereignisreichen Anfangsphase ergab sich eine klare Rollenverteilung. Belgien hat den Ball – Panama stellt eine 4:5:1 Aufgabe, die bis zur Halbzeit ungelöst bleiben sollte. Belgien verpasste es dabei schlichtweg mehr Spieler hinter die gegnerische Mittelfeldreihe zu bekommen und gleichzeitig den Dreieraufbau effektiver zu gestalten. Viel zu oft kamen Witsel und De Bruyne in den Ball und suchten Kontakte in der Nähe der drei Innenverteidiger. Die darauf fehlenden Anspielstationen in der Tiefe verführten Panama zum Anlaufen und Belgien zu langen Bällen.

Typische Szene der ersten Halbzeit. Belgien baut aus der 3er Kette auf und De Bruyne kommt in den Ball und steht mit Vertonghen in einem Raum. Überspielt wird damit kein Spieler Panamas…
Ein paar Sekunden später ist der Ball bei De Bruyne. Damit stehen vier Aufbauspieler Belgiens vor dem 4:5:1 Abwehrblock Panamas. Eine sichere Möglichkeit den Ball nicht zu verlieren, mehr aber auch nicht
Gleiches Bild. Eigentlich sind die drei Innenverteidiger für den Spielaufbau zuständig…
Die beste Chance der ersten Halbzeit wird wie folgt eingeleitet. Der Spielaufbau findet über Alderweireld statt. Kein zentraler Mittelfeldspieler kommt zusätzlich in den Aufbau. Alderweirelds positioniert sich ballfern höher und wird (wenn auch mit einem zu langem Pass) angespielt…
Panamas Barcenas hat jetzt ein Problem, er kann nicht einfach draufstürzen, weil er Spieler im Rücken hat. Sekunden später bekommt Hazard den Ball zwischen den Ketten und schließt nach sehenswerter Einzelaktion ab

„Belgien kann überragend schalten und kontern. Entscheidend für sie wird es sein, sich auch in Ballbesitz zu entwickeln“ – Steven Turek vor der WM

Mertens aus der Kategorie „Kann man mal so machen“

Wer für die zweite Halbzeit Spannung erwartete wurde schnell enttäuscht. Ein überragender Schuss von Mertens entschied das  Spiel nach nur wenigen Minuten. Die letzte Hoffnung auf eine große Überraschung nahm schlussendlich Lukaku, der in Kombination mit De Bruyne für das 2:0 sorgte.

De Bruyne hat den Ball. Lukaku bewegt sich im Rücken des Innenverteidigers und…
blockt zum Außenverteidiger. Der Ball kommt perfekt. Formsache für Lukaku

Belgiens größte Waffe – das Umschaltspiel – zeigte sich schließlich noch beim 3:0, das ebenfalls Lukaku vollendete.

Fazit

Nach vielen Mannschaften, die teils extreme Probleme in ihren Auftaktpartien hatten, erspielte sich Belgien zumindest ein klares Ergebnis. In Ballbesitz merkt man der Mannschaft aber noch relativ deutlich an, dass sie in Sachen Dominanz in Ballbesitz (vor allem zum gegnerischen Strafraum) noch Potenzial nach oben haben.

Eine Analyse von Steven TurekSteven Turek WM Analyse

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