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Der Schnittstellen-Ball: Reihen überspielen – Torchancen herausspielen

Endlosform zum Schnittstellen-Ball
Endlosform zum Schnittstellen-Ball

Autor: Peter Schreiner

Was ist ein Schnittstellen-Ball?

Immer dann, wenn ein Spieler eine Reihen überspielt und eine Lücke zwischen gegnerischen Spielern nutzt, sprechen wir von Schnittstellen-Bällen. Er kann dann zusätzlich auch noch eigene Spieler überspielen. (1. und 2. Lücke). In diesem Zusammenhang gibt es den Begriff „Packing„, der einen Wert darstellt, der (vereinfacht ausgedrückt) die Anzahl der überspielten gegnerischen Spieler angibt.

Alternative Bezeichnungen: Vertikalspiel, Pass in die Tiefe, Lückenpass, tödlicher Pass, letzter Pass, Assist,„Gangsterball“ (Peter Hyballa)

Wo kommen Schnittstellen-Bälle vor?

  1. Pass aus der Abwehr ins Mittelfeld zwischen zwei Linien
  2. Pass aus dem Mittelfeld zu einer Spitze, die den Ball sichert und anschließend dribbelt oder passt
  3. Pass in den Rücken der Abwehr als Vorbereitung zum Torschusses oder zur Flanke.

Wie trainiert man diesen so wertvollen Pass effektiv, gezielt und positions-bezogen?

Interessante Endlosform mit 10 bis 16 Spielern

Sehr hilfreich sind Endlosformen, in denen Schnittstellen-Bälle gezielt traininert und mit Anschlussaktionen verbunden sind. In der folgenden Endlosform geht es um eine Auftraktkombination, den Schnittstellen-Ball und das Aufdrehen bei der Ballkontrolle dieses Schnittstellen-Balles.

Ablauf:
1-5 – Auftaktkombination (kann auch variiert werden!)
6 – Schnittstellen-Ball zum entgegen sprintenden Spieler, der den Ball im Lauf verarbeitet, aufdreht und zum Start dribbelt.
Anmerkung: Diese Trainingsform startet gleichzeitig auf zwei Seiten und sollte im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn durchgeführt werden.

Diese Endlosform hier als Live-Mitschnitt im Training:

Hier ist eine Endlosform mit Schnittstellenball und Hinterlaufen:

Animation erstellt mit easy Animation 4

Ablauf:
1) Pass durch die Schnittstelle zum offensiven Spieler (gelb), der den Ball auf den Spieler in Blau klatschen lässt.
2) Blau passt zum zweiten gelben Spieler, der entgegenkommt, während der blaue Partner das Hütchen umläuft.
3) Gelb lässt auf blau tropfen, der den Ball in den Lauf des blauen Partners passt.
4) Es folgen ein Pass zum Startpunkt und zwei Wandspiele im Startbereich und die Übung beginnt neu.

Wann sind Schnittstellen-Bälle erfolgreich?

  1. Schnelle Wahrnehmung der freien Räume durch Passgeber und Passempfänger
  2. Gutes Timing der beteiligten Spieler (abgestimmtes, planvolles Freilaufen)
  3. Gezieltes Andribbeln einer Schnittstelle, bzw. eines Gegenspielers und nicht zu früh passen
  4. Abseits vermeiden (Cleveres Verhalten an der Abseitslinie)

a) Bogenlauf in den Raum zum Steilpass
b) zum richtigen Zeitpunkt starten
c) aus der Tiefe in den Raum sprinten

Weitere Infos zum Schnittstellen-Ball von Peter Hyballa


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